Rezension

“Bookless-Wörter durchfluten die Zeit” von Marah Woolf

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Über das Buch:

Titel: Bookless-Wörter durchfluten die Zeit

Autor: Marah Woolf

Verlag: Oetinger

Genre: Fantasy/Jugendbuch

Seiten: 312

Trilogie: Teil 1/3

Erscheinungstermin: 20.3.17

Format: Taschenbuch

Preis: 8,99€

ISBN: 978-3-8415-0486-9

Klappentext

Never without a book: Das magische Flüstern! Sie trägt ein mysteriöses Mal in Form eines Buches am Handgelenk und kann hören, was die Bücher ihr zuflüstern. Als die 17-jährige Lucy ein Praktikum in der Londoner Nationalbibliothek beginnt, entdeckt sie Bücher, deren Texte verschwunden sind und an die sich niemand mehr zu erinnern scheint. Als die Bücher sie immer eindringlicher um Hilfe bitten, versucht Lucy dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Und Nathan, von dem sich Lucy unwiderstehlich angezogen fühlt, scheint darin verwickelt zu sein.
Unglaublich spannende Geschichte mit bibliophilem Thema!

Cover

Leider entspricht das Cover so gar nicht meinem Geschmack und passt auch nicht wirklich zur Geschichte. Ich gehe mal davon aus, dass die Hand auf dem Cover, von Lucy sein soll. Lucy hat nämlich ein Mal in Form eines Buches am Handgelenk. 

Meine Meinung

Die Idee ist ja mal genial. Welcher Bücherwurm träumt denn bitte nicht davon, eine emotionale Verbindung zu Büchern zu haben? Und das in dem Sinn, mit ihnen sprechen zu können und ihre Gefühle wahrzunehmen? Genau in diese Rolle schlüpft Lucy. Sie macht ein Schülerpraktikum im Archiv, der London Library und erkennt schnell, dass sie eine besondere Verbindung zu den Büchern hat. 

Am schönsten fand ich die Zitate am Anfang der Kapitel, die die Leidenschaft zu den Büchern nochmal unterstreichen. 

Lucy ist eine sehr widersprüchliche Protagonistin. Auf der einen Seite schlägt ihr Herz für die Bücher und man merkt ihr an, dass sie alles dafür tun würde, damit es den Büchern gut geht. Allerdings ist sie auf der anderen Seite auch unglaublich naiv und vertraut sich, anstatt ihren Freunden, einen Fremden an, den sie erst seit ein paar Tagen kennt. Dadurch verrät sie, die ein oder andere Information, die sie später dann auch selbst in Gefahr bringt. Da muss ich persönlich sagen, dass mich das zum Teil echt geärgert hat. Im ersten Moment sagt sie, dass sie es keinem erzählen darf und im nächsten Moment erzählt sie es einfach. 

Das Geheimnis der Bücher zu entdecken, war der Grund, warum ich das Buch direkt verschlungen haben. Das ging auch super gut. Der Prolog hat für einen spannenden Einstieg gesorgt und Marahs Schreibstil, war wie gewohnt einfach zu lesen. Doch nach dem Prolog passierte recht wenig und die Story zerrte sich etwas. Erst zum Ende hin wurde es wieder richtig spannend. Allerdings war ich auch da enttäuscht, als ich feststellen musste, dass der Prolog 1 zu 1 ein Auszug, aus dem letzten Kapitel war. So wurde mir die Freude auf das Ende genommen, weil ich es schon zu Anfang gelesen hatte. Schade! Allerdings bin ich gespannt, wie Lucy weiter vorgehen wird und ob sie es schafft, sich und die Bücher zu beschützen.

3/5
3/5

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