Rezension

“Cursed- Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit” von Jennifer L. Armentrout

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Über das Buch:

Titel: Cursed- Die Hoffnung liegt hinter der Dunkelheit

Autor: Jennifer L. Armentrout

Verlag: Piper Verlag

Genre: Fantasy

Seiten: 400

Einzelband

Erscheinungstermin: 05.10.20

Format: Taschenbuch

Preis: 15,00€

ISBN: 978-3-492-70589-9

Klappentext

Sterben ist ätzend – das weiß die 17-jährige Ember McWilliams aus eigener Erfahrung. Nach einem verhängnisvollen Autounfall hat ihre kleine Schwester sie dank einer übersinnlichen Gabe von den Toten zurückgeholt. Eigentlich nicht schlecht, nur dass seither alles, was Ember berührt, stirbt. Sie hält sich gewissenhaft an ihre Regel, nichts Lebendiges zu berühren – Jungs eingeschlossen. Doch als Hayden Cromwell an ihrer Schule auftaucht und behauptet, Ember könne ihren Fluch mit seiner Hilfe kontrollieren, weckt er ihr Interesse. Ember würde alles dafür tun, wieder andere Menschen berühren zu können. Sie möchte die Hand ihrer kleinen Schwester halten. Und sie muss zugeben, dass sie auch gerne Hayden küssen würde.

Cover

Holy! Es ist wunderschön und glitzert und an manchen Stellen ist es leicht angeraut geprägt, so dass es sich an diesen Stellen etwas, wie Sand anfühlt. Allerdings muss ich sagen, dass das Cover zwar schön, aber auch unscheinbar wirkt. Auf Grund des Covers hätte ich nicht vermutet, dass sich eine Fantasygeschichte hinter dem Einband versteckt.

Meine Meinung

Dank einer Freundin, die mir das Buch geschenkt hat, bin ich erst richtig auf “Cursed” aufmerksam geworden. Ich hatte vorher noch kein Buch von Jennifer L. Armentrout gelesen und frage mich ehrlich gesagt, warum?

Denn ich fand die Idee genial und mochte den leichten und bildlichen Schreibstil sehr. Ich konnte vollends in die Geschichte abtauchen und habe das Buch verschlungen.

In der Geschichte geht es um Ember, die von ihrer Schwester durch eine besondere Gabe von den Toten zurückgeholt wurde und von diesen Zeitpunkt an, nichts Lebendiges mehr berühren kann, ohne dass es auf der Stelle stirbt.

Besonders der Einstieg, in die Geschichte, ist der Autorin sehr gelungen. Es geht direkt rasant los und ich wollte unbedingt wissen, was es mit Ember, ihrer Familie und ihren Gaben auf sich hat.

Ember selbst hat mir sehr gefallen. Trotz ihres jungen Alters hat sie einen starken Willen, ist interessant und verantwortungsvoll ihrem Leben und ihrer kleinen Schwester gegenüber. Sie verhält sich untypisch für einen Teenager und wirkt sehr erwachsen.

Nach einen tragischen Ereignis, innerhalb der Familie, bleibt alles an Ember hängen. Sie ist diejenige, die versucht alles zusammenzuhalten und ist dabei selbst, immer wieder in einem inneren Konflikt. Trotzdem gibt sie nicht auf und bleibt stark und ich persönlich fand, dass ihre Gefühle sehr authentisch rüber kommen und man beim Lesen eine gewisse Empathie für sie entwickelt.

Beim Lesen gab es dann immer wieder Hoch- und Tiefpunkte, aber mit der Zeit habe ich mich gefragt, was das Ziel der Geschichte ist und in der Mitte hatte die Handlung, ihre Längen. Während des Lesens habe ich mich deshalb gefragt, ob es einen Folgeband geben wird und dementsprechend kam das Ende, für mich, auch überraschend und schnell. 

Trotzdem gibt es immer wieder kleine Häppchen an Spannung und es bleibt bis zum Ende rätselhaft und interessant. Da es aber leider nur ein Einzelband war, bleiben manche Fragen ungeklärt und ich hätte, zum Beispiel, gerne noch gewusst, woher die Gaben eigentlich kommen, um die es zu 90% in der Geschichte geht.

Dennoch kann ich den Einzelroman empfehlen, auch wenn er insgesamt etwas mehr Potential gehabt hätte.

4/5
4/5

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