Rezension

“Venturia- Juwelen und Verfall” von Regina Meißner

Werbung / unbezahlte Verlinkung
Über das Buch:

 

Titel: Venturia- Juwelen und Verfall

Autor: Regina Meißner

Verlag: Sternensand Verlag

Genre: Märchen

Seiten: 364

Dilogie: Teil 1/2

Erscheinungstermin: 14.12.18

Format: Taschenbuch

Preis: 14,90€

ISBN: 978-3-03896-010-2

Klappentext

Die siebzehnjährige Tiana führt ein beschauliches Leben im Schloss von Bel Aniz. In der Prinzessin glüht der Wunsch nach Freiheit und nach Antworten auf Ungereimtheiten, die ihr immer häufiger auffallen. Was ist das geheimnisvolle Land Venturia, über das niemand im Schloss reden darf? Warum ist der König so abweisend, sobald das Gespräch auf Magie gelenkt wird?
Doch statt Tianas Fragen zu klären, planen ihre Eltern sechs Bälle, um einen geeigneten Gemahl für ihre Tochter zu finden. Nachdem der erste Ball allerdings vollkommen anders als geplant verläuft, findet sich die Prinzessin auf einmal in einem Strudel aus Ereignissen wieder, der alles, was sie bisher geglaubt hat, als Lüge entlarvt und sowohl ihre Zukunft als auch ihre Vergangenheit infrage stellt.
Als sie von einem Fremden verschleppt wird, ist das nur noch der letzte Windhauch, der ihre heile Welt zum Einsturz bringt. Wird es ihr gelingen, aus diesen Trümmern zu entkommen und herauszufinden, wer sie wirklich ist?

“Wir müssen blühen, auch wenn um uns herum die Welt untegeht.”

(S.384, Z.2+3)

Cover

Das Cover ist gleichzeitig schlicht aber auch wunderschön und passt perfekt zu einem Märchen. Zur Geschichte passte es jetzt aber nicht so ganz, bis auf eben den Fakt das Tiana eine Prinzessin ist und aus einer Welt voller Luxus und Juwelen kommt.

Meine Meinung

Venturia hat mich doch sehr überrascht und ich muss sagen, dass ich wohl ein weiteres Highlight für dieses Jahr habe. 

Zugegeben, ich habe schon lange kein Märchen mehr gelesen und hatte Angst, dass mich eine typische 0815 Prinzessinnen Geschichte erwartet. Am Anfang scheint es auch erst darauf hinauszulaufen, denn Prinzessin Tiana ist in einem heiratsfähigen Alter und soll nach sechs königlichen Bällen, einen Ehemann wählen und an seinen Hof ziehen. Klingt erst langweilig, ist es aber absolut nicht, denn die Dinge kommen anders, als der König sie geplant hat und Tiana stürzt in ein Abenteuer und lüftet langsam das Geheimnis ihrer Vergangenheit.

Tiana mochte ich sehr, denn sie ist nicht die typische Prinzessin, die alles tut was von ihr erwartet wird und sich auf dem Luxus ausruht. Sie ist eher neugierig, hilfsbereit und wissbegierig. Außerdem hält sie nicht viel, von dem Leben und der Etikette am Hof und möchte lieber die Welt entdecken und Abenteuer erleben. Aber auch die anderen Figuren, waren in ihrer eigenen Art und Weise besonders und konnten mich überzeugen. Rabeo und die Liviana haben einen besonderen Platz in meinem Herzen bekommen.

Ab dem Zeitpunkt, als sich die Geschehnisse überschlagen haben war ich voll drin in der Geschichte und habe ständig mitgefiebert. Ich mochte besonders den neuen Schauplatz und die ganze Atmosphäre, die ihn umgibt. Durch den bildlichen Schreibstil, kommt eine ganz besondere Stimmung beim Lesen auf und ich konnte mir alles richtig gut vorstellen. Ich habe mich gefühlt, als würde mich das Buch in seine ganz eigene magische Welt entführen und konnte es kaum weglegen. Es gibt so viel Tolles zu Entdecken und immer wieder lüften sich neue Geheimnisse. Neue Fragen und Rätsel entstehen, die es langsam zu lösen gilt. 

Venturia war für mich insgesamt, wie eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Die Spannung und die Emotionen waren einfach immer da und ich konnte eine so starke Bindung zu Tiana und ihrem Volk aufbauen, dass ich in manchen Momenten fast eine Träne vergossen hätte. Zusätzlich gibt es noch einige überraschende Wendungen, die mir den Atem verschlagen haben und das Ende setzt dem Ganzen noch eine Krone auf. Ich war froh, dass ich Teil 2 direkt zur Hand hatte und weiterlesen konnte. 

Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der Lust auf ein spannendes Abenteuer in einer faszinierenden Märchenwelt hat!

5/5
5/5

Eine Antwort schreiben